Produkteinführung
Hauptstruktur und Komponenten:
1. Walze: Kernkomponente. Es sind in der Regel zwei hohle zylindrische Gussstahlwalzen, die parallel angeordnet sind und harte und glatte Oberflächen aufweisen. Dampf oder Kühlwasser kann in das Innere eingeführt werden, um die Temperatur zu regulieren.
2. Vordere Walze: Die dem Bediener zugewandte Ausrüstung, in der Regel mit einer relativ langsamen Drehzahl.
3. Hintere Walze: Nahe der Antriebsseite, dreht sich in der Regel mit einer relativ hohen Geschwindigkeit. Das Geschwindigkeitsverhältnis der vorderen und hinteren Walzen ist der Schlüssel zur Erzeugung von Scherkraft.
4. Rahmen und Lager: Dienen zur Unterstützung der Walzen und zur Aufnahme von enormem Querruck.
5. Abstandseinstellvorrichtung: Sie dient zur Einstellung des Spaltes (Walzenabstand) zwischen zwei Walzen, um die Dicke und Scherfestigkeit der Gummimischung zu steuern.
6. Notbremsvorrichtung (Sicherheitsstange): Eine entscheidende Sicherheitsvorrichtung. Im Notfall kann der Bediener die Sicherheitsstange mit jedem Teil seines Körpers betätigen, und die Maschine stoppt sofort.
7. Untersetzungsgetriebe und Motor: Stellen die Leistung zum Antrieb der Walze zur Drehung bereit.
8. Temperaturregelsystem: Es steuert die Walzentemperatur, indem es Dampf, heißes Wasser oder Kühlwasser in den Innenraum der Walze zuführt.
Funktionsprinzip
Das Funktionsprinzip der offenen Walzmaschine basiert auf den folgenden mechanischen Effekten:
1. Extrusionseffekt: Wenn die Gummimischung durch den engen Spalt zwischen zwei relativ rotierenden Walzen gelangt, wird sie intensiver Extrusion und Dehnung ausgesetzt.
2. Schereffekt: Aufgrund des Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen den beiden Walzen wird die Gummimischung beim Durchgang durch den Walzenspalt intensiver Scherverformung und Reibung ausgesetzt. Dies ist der Hauptmechanismus zur Erzielung von Gummiplastifizierung, Dispergierung von Füllstoffen und Additiven.
3. Zerreißeffekt: Unter Einwirkung von Scherung werden die Makromolekülketten des Gummis gebrochen, das Molekulargewicht sinkt und somit die Plastizität (Plastifizierung) erhöht sich.
4. Oxidative Rissbildung: Da die Gummimischung in dünner Schicht der Luft ausgesetzt ist, wird die Kontaktfläche mit Sauerstoff vergrößert, was den oxidativen Rissbildungsprozess fördert, der auch die Plastifizierung begünstigt.
5. Die Gummimischung bildet eine sich ständig drehende Ansammlung (oder "Gummibeutel") auf den Walzen und beschichtet eine der Walzen (normalerweise die vordere Walze mit einer höheren Temperatur). Dieser Vorgang wird als Walzenbeschichtung bezeichnet und ist ein Zeichen für den Normalbetrieb.